Jill ist anders

Beschreibung:
Das intergeschlechtlich geborene Kind Jill kommt in den Kindergarten. Auf eine sehr interessierte und wertschätzende Art nähern sich die anderen Kinder dem Thema geschlechtliche Vielfalt an. Zunächst versuchen sie herauszufinden, ob Jill nun ein Mädchen oder ein Junge ist. Kinder die rosa mögen sind Mädchen und Kinder die blau mögen sind Jungen. Oder? Schnell merken die Kinder, dass es gar nicht so einfach ist. Und spielt es eigentlich eine Rolle, welches Geschlecht man hat und ob man bisschen anders ist als die anderen? Denn schließlich sind wir doch alle unterschiedlich! Und das macht das Leben doch gerade schön!

Besonderheiten:
Eines der wenigen Kinderbücher, in denen Intergeschlechtlichkeit thematisiert wird. Auf eine sehr kindgerechte Weise wird über körperliche Vielfalt aufgeklärt und Rollenbilder gebrochen. Neben der kindlichen Geschichte gibt es noch einen Erklärtext für Erwachsene, sodass Eltern und Fachpersonen gut darauf vorbereitet werden, um mit den Kindern über das Thema zu sprechen.

Meinung:
Wir freuen uns sehr, dass dieses Buch das Thema Intergeschlechtlichkeit in die Bücherregale bringt. Das Buch ist auf eine sehr respektvolle und positive Art geschrieben, sodass automatisch Sympathie für Jill aber auch die anderen Kinder bei den Lesenden ausgelöst wird. Es regt dazu an, eigene Rollenbilder zu hinterfragen und die Vielfalt von Menschen wertzuschätzen.

Wir bewerten das Buch mit fünf von fünf Regenbögen.